›Alles, was bleibt‹ ist eine unsentimentale und doch berührende Annäherung an den Tod. Die weltweit führende forensische Anthropologin und Anatomin Sue Black zieht das Fazit ihrer bahnbrechenden Karriere. Sie setzt sich mit den Spielarten des Todes, ihren Ängsten und ihrer eigenen Sterblichkeit und dem Umgang unserer Gesellschaft mit dem Tod auseinander. Dabei erzählt sie von ihrem Werdegang, der mit einem ungewöhnlichen Ferienjob in einem Schlachthaus begann. Aber auch über ihre spektakulärsten Fälle – für einige hat sie ganz neue Untersuchungsmethoden entwickelt –, von ihren Einsätzen für die Vereinten Nationen und im British Forensic Team berichtet sie, etwa 1999 im Kosovo sowie 2005 in Thailand nach der Tsunami-Katastrophe.
Sue Black bietet keine tröstenden Plattitüden. Stattdessen porträtiert sie die verschiedenen Gesichter des Todes, die sie kennengelernt und erforscht hat. Wie in der Forensik rekonstruiert auch ihr Buch durch den Tod die Geschichte des gelebten Lebens, und so handelt ›Alles, was bleibt‹ ebenso vom Leben wie vom Tod – diesen unzertrennlichen Teilen des großen Ganzen.
- Veröffentlicht am Montag 14. Oktober 2019 von DuMont Buchverlag
- ISBN: 9783832165154
- 416 Seiten
- Genre: Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft