Die Zukunft sah schon mal besser aus. Die aktuelle Nachrichtenlage sorgt jedenfalls dafür, dass viele ihr mit wachsender Sorge oder gar Angst begegnen. In seinem Essay fragt Mario Sixtus, was Zukunft eigentlich ist und warum uns Untergangsszenarien mehr faszinieren als Utopien. Und er zeigt, dass unsere persönliche Einstellung zur Zukunft stets auch Folgen für die Gesellschaft hat. Soll man nun fatalistisch den Kopf in den Sand stecken und einfach weitermachen wie bisher? Oder trotzig-optimistisch daran glauben, den Lauf der Dinge irgendwie doch positiv beeinflussen zu können? Mit seinem ebenso klugen wie angenehm unkonventionellen Text rückt Sixtus sein Thema immer wieder in ein überraschend neues Licht. Er ermuntert zu einem gelasseneren und zugleich bewussteren Blick in die Zukunft, ohne sie dabei zu verklären. Am Ende steht womöglich ein Paradox: Nur wer von der Zukunft zu träumen wagt, lebt wirklich in der Gegenwart.
- Veröffentlicht am Montag 14. Oktober 2019 von Bibliographisches Institut
- ISBN: 9783411756346
- 128 Seiten