Das Irrgartenspiel dort im Labyrinth der Einsamkeit

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Über mich …

Mein Name ist Johannes Kloidt, geboren am 17. September 1958 in Mittelberg in Österreich. Nach meinem Buch „Über dem Lande der Einsamkeit fallen die Tränen der Hoffnung“ war es mir mit diesem Buch wichtig, meinen Lesern Eindrücke aus meinen Aufenthalten in verschiedenen psychiatrischen Einrichtungen zu schildern. Ich habe dieses Buch geschrieben, damit die so genannten normalen gesunden Personen die Menschen, die dort leben müssen und später dann auch in der sozusagen normalen Gesellschaft weiterleben müssen, besser verstehen lernen und toleranter und offener auf sie zu gehen können, wenn sie erst einmal begreifen, das ihnen das genauso passieren könnte – manchmal schneller als sie denken. Meine Erfahrungen sind natürlich ganz individuell, ich bin hauptsächlich wegen meines Drogenkonsums dort hineingeraten. Doch auch als Schizophrener musste ich so meine Erfahrungen machen. Mit vielen starken Psychopharmaka wurde ich zeitweise betäubt, ohne noch einen Sinn in meinem Leben wahrnehmen zu können. In meinem ersten Buch schreibe ich auch davon, doch da geht es um mein Leben selbst, doch das, was mich dort meistens hineingebracht hatte, das waren auch die Menschen, die zum Teil nicht einmal wirklich etwas mit mir zu tun gehabt hatten. Ich bin seit nunmehr elf Jahren nicht mehr dort gewesen, in diesem Irrgarten, in diesem Labyrinth, das einsam macht und einen als anders abstempeln möchte, sei das so gewollt oder auch nicht. Ich bin nun bald 50 Jahre alt, ein wenig krank vom Leben, ein wenig krank von Drogen und Medikamenten, doch mir geht es gut, ich fühle mich jetzt frei. Ich habe meine Hoffnungen nie aufgegeben, noch einmal frei und psychisch gesund leben zu können. Mit dem Schreiben, das mir wichtig ist und ich schon seit meiner Kindheit, allerdings mit Pausen, immer wieder gerne getan habe, genauso wie mit dem Malen oder dem Töpfern an der Drehscheibe habe ich mir nun selbst einmal im Leben eine wirkliche Chance verschaffen können. Und es tut gut und ist auch schön, das andere Menschen sich für das interessieren, was ich zu sagen habe. Zur Zeit schreibe ich an einem Märchen für Kinder, aber auch für Erwachsene, zur Entspannung und zum Gutenachtvorlesen, nach den beiden Biographien nun. Ich wünsche Euch und Ihnen allen, dass es etwas bringt, in diese Seiten zu lesen und weiter zu blättern und ich hoffe, es war nicht ganz umsonst.
Mit ganz vielen Wünschen und guten Gedanken
Euer Joe (Johannes) Kloidt