Elas unfertiges Erinnern

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„Elas unfertiges Erinnern“ ist die literarische Bearbeitung eines autobiographischen Stoffes. Im ersten Teil geht es um Elas atmosphärisch und fragmenthaft erinnerte Kindheit in Deutschland in der Zeit des 2. Weltkrieges. Im mittleren Teil des Buchs skizziert Inga, das schreibende literarische Subjekt, „Unvergessenes aus meines Vaters Reich“. In diesem „Reich“ tobt sich bewußt und beabsichtigt oder vielleicht nur zwangsläufig die Gewalttätigkeit und der Hass eines nach dem Krieg nur scheinbar abgelegten Zeitgeistes weiter aus. Der in sich geschlossene „Nachruf auf Anna“ hat die späte Suche nach der in der frühen Kindheit unter traumatischen Umständen verlorenen Mutter zum Inhalt. Schreibend wird Inga dem Leben, Geschick und Geheimnis dieser Unbekannnten ein Gedenken schenken.