Die Kritik feiert Mary Jo Bang (National Book Critics Circle Award 2008), die erst spät zur Lyrik fand, hymnisch. Frank Allen beschreibt in der American Book Review ihre Metaphorik als ‚voll von wunderschönen, komplexen Gedanken‘, Publisher’s Weekly bemerkt bewundernd die ‚Spannung zwischen der Klarheit der Form und dem vagen, unabgeschlossenen Oszillieren der Emotionen‘ in ihren Zeilen. Die Lyrik Bangs ist gekennzeichnet durch den verspielten Umgang mit hochkomplexen Fragen der Wahrnehmung, Perspektive und die Frage nach der Beschaffenheit von Medien und deren Spiegelungen im menschlichen Geist.
Mary Jo Bang (*1946) wuchs in Ferguson, Montana auf. Unter anderem schloss sie die Studiengänge Soziologie (B.A. und M.A., Northwestern University, Chicago), Fotografie (B.A., Polytechnic Central London) und Creative Writing (MFA, Columbia Universitiy, New York) ab. Sie unterrichtet Creative Writing an der Washington
University in St. Louis. Ihr erster Gedichtband ‚Apology for Want‘ (1996) erhielt den Katherine Bakeless Nason Prize 1996, vier weitere Bände erschienen bisher: Louise in Love (2001), ‚The Downstream Extremity of the Isle of Swans‘ (2001), ‚The Eye like a Strange Balloon‘ (2004) und ‚Elegy‘ (2007). Für ‚Elegy‘ erhielt sie 2008 den bedeutenden National Book Critics Cirlce Award. Die New YorkTimes führt ‚Elegy‘ auf ihrer Liste der wichtigsten Bücher 2008.
- Veröffentlicht am Freitag 7. Januar 2011 von Luxbooks
- ISBN: 9783939557371
- 220 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik