Die Symbolik von Sonne, Mond und Sternen

Die Götter der Germanen - Band 48

von

Die Reihe

Die achtzigbändige Reihe „Die Götter der Germanen“ stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.
Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.

Das Buch

Die Sonne als eines der eindrücklichsten Naturphänomene hat in so gut wie allen magisch-mythologischen Religionen eine große Rolle gespielt – dies trifft auch für die indogermanische und somit auch für die germanische Religion zu.
Als jedoch um 500 n.Chr. der nordgermanische Sonnengott-Göttervater Tyr von dem südgermanischen Schamanengott-Göttervater Odin abgesetzt worden ist, ist der größte Teil der Sonnensymbolik in den Untergrund gegangen, d.h. er wurde zu stark gedeuteten mythologischen Motiven und zu Volksbräuchen. Daher gibt es für die Sonne-Mythen bei den Germanen fast nur bildliche Darstellungen und archäologische Funde, da die schriftliche Überlieferung erst um 700 n.Chr. in nennenswertem Maße einsetzt.
Im Gegensatz zu der Sonne berichten die germanischen Mythen nur sehr wenig über den Mond – und über die Sterne ist kaum etwas zu finden.