„Mich interessiert nicht was ich im Spiegel sehe,
sondern das, was sich dahinter verbirgt.“ Hilm Böckmann
Hilm Böckmann ist seit über 70 Jahren künstlerisch tätig und gilt als bedeutender Maler und Grafiker seiner Generation im westfälischen Raum. Nun hat er im Alter den Pinsel gegen den Stift eingetauscht. Seine Erinnerungen beginnen dort, wo sein Talent erkannt und durch seine Mutter gefördert wurde: in der Naturidylle der früheren Stadtgärtnerei „Gut Insel“ in Münster. Der glücklichen Kindheit folgte der Krieg. In den Bunker nimmt er stets ein kleines Täschchen mit, das Zeichenmaterial und Tagebuch enthält.
Böckmann schildert seine Laufbahn in düsteren historischen Zeiten mit den eindrucksvollen Worten des Zeitzeugen und Künstlers, der er ist. Er gründet noch sehr jung eine Familie und die Künstlerver-einigung „M60“ (Neuer Realismus), die als Erste ihre Werke 1968 in Israel zeigen darf.
„Böckmanns Werke sind gemalte Gedanken über unsere Zeit, sie irritieren und fordern zur Auseinandersetzung auf“, heißt es in einem Ausstellungskatalog. Böckmanns aufgeschriebene Gedanken stehen dem in nichts nach.
- Veröffentlicht am Montag 29. Januar 2018 von Westfälische Reihe
- ISBN: 9783956276439
- 192 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien