Miniaturen vom Stegberg

von

„Miniaturen vom Stegberg“ oder „Erlebtes an der Ingenieurhochschule für Seefahrt in Wustrow“ als Do-zent – das alles vereint den Rückblick des Autors auf eine der ältesten Seefahtsschulen Deutschlands.

1970 – die Seefahrtsschule in Wustrow war eben Hochschule geworden. Was erwartete die Jungen, die am Anfang ihres Traums standen, als Seeoffiziere die Meere zu befahren? Mit seinen sehr persönlichen Erfahrungen in dieser dörflichen Bildungsanstalt und deren Niedergang wird für Himpel Heinermann ihr schließlich verfallendes Haus Symbol für Vergangenes, bleibt aber auch der Ort, an dem in ihm die Ahnung von Nachhaltigkeit keimte. Aus dem „Wie war es damals?“ erwächst ihm die Kraft, sein Scherflein zur Lösung globaler Probleme beizutragen. Vor- und Nachwendezeiten sind in Lebenserinnerungen angekommen, auch wenn die damit beginnenden Entwicklungen noch längst nicht nur Geschichte sind. Jeder Schritt des Protagonisten verlockt zum Vergleich mit eigenen Entscheidungen. Das macht die Span-nung aus. Und es scheint so, als bewirkte wahrgenommene Verantwortlichkeit ein Gefühl erfüllten Lebens.