nocturnes noires

gedichte

von

schwarz gemalt
von der nacht
stehts fest
auf dem papier
im gerinnsel vertuschter schrift
in gestalt einer narbe
das wort
das noch standhielt
das wort
das dir allein gehört
es verliert
die Geduld

auch im zweiten gedichtband des autors geht es um wege und aufbruch, den lauf der zeit, den ursprung der dinge, die irrwege, umwege, horizonte, schiffbrüche des lebens und der liebe, das verlieren und finden, den tod.

thomas barmé, geboren 1952 in münchen, lebt seit 2012 in berlin. studium der malerei, meisterschüler, diplom; einige Jahre tätigkeit als kunstpädagoge, parallel dazu ausbildung zum psychoanalytiker; von 1992–2016 in eigener praxis tätig.