Nicht immer sind es die großen, beeindruckenden Dinge, die uns bewegen. Wohl aber sind es die kleinen, unbedeutenden, schlecht sichtbaren Dinge, die doch so bewegend sein mögen. Erlebnisse, die uns verändern, Geschehnisse, die uns formen – Tode, die irgendwo geschehen – darauf richtet dieses Buch den Blick. Unbeachtetes, was doch vorhanden ist, entdeckt durch Worte. Vielleicht etwas, das seltsam anmuten mag, vielleicht das Unklare, das Undurchdringliche oft – so ist dieses eine Leben. Ein Augenblick, eine Sekunde auch, ein Wimpernschlag – all das sind wir, wir Menschen. So manch´ Verderben liegt in winzigen Details. So manche Hoffnung, so manch´ Großes findet sich in bislang Ungesehenem, entdeckt sich selbst im Irgendwo. Am Straßenrand wohl – wo das wirkliche Leben ist.

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