Die Kinder von Wyla

Ein Heimat-Roman in 44 Geschichten

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„Was ist passiert?“
„Sind wir nur älter geworden?“
„Oder einfach keine Komiker mehr?“
„Oder sind wir zu sehr Schweizer geworden, wir Kinder von Wyla?“

Ein Regisseur aus Köln macht sich mit seiner Frau und den zwei kleinen Söhnen auf, in die Schweiz auszuwandern um da als Lehrer zu arbeiten. Voller Enthusiasmus fahren sie los und treffen in Wyla, einem kleinen Dorf im Emmental, ein. Das unbedingt viel zu laute „Grüssgott miteinander!“, das der Glatzenwilli bei der Ankunft fröhlich auf den Dorfplatz ruft, lässt die Neuankömmlinge von der ersten Sekunde an unangenehm auffallen. Doch sie lassen sich durch die angeborene Zurückhaltung ihrer neuen Schweizer Nachbarn nicht entmutigen, nehmen am Dorfleben teil, arbeiten, vergrössern ihre Familie, wühlen den kontaminierten Betonacker des Imkers um und renovieren sein Abbruchhaus zu ihrem „Bauernpalast.
Die Frage bleibt: Gehören sie jetzt dazu? Was ist denn nun ihre Heimat? Sind sie Schweizer geworden? Im ihrem C-Ausweis steht: „Heimat-Ort: Deutschland“!
Rosa, Joseph und Jonathan sind „Die Kinder von Wyla“. In 44 Geschichten erzählen der kritische Jonathan, der Draufgänger Jonas und die patente Rosa von ihrem Leben in einem kleinen Schweizer Dorf und davon, wie schwierig es ist, sich ein Stück Heimat zu erobern.
Rolf Johannsmeier ist Lehrer und Theatermacher. Er und seine Familie haben selber die Schwierigkeit erlebt, in einem fremden Land eine neue Heimat zu finden. In seinem Buch „Die Kinder von Wyla“ erzählen drei Kids einer deutschen Einwanderer-Familie vom ganz normalen Integrationswahnsinn …