Der Klapsmühlentrip

von

Jahrelang sorgte Kate Millett durch ihre politischen Aktivitäten, ihr öffentliches Bekenntnis zur weiblichen Homosexualität und ihre Bücher, die zu »Bibeln« der Feministinnen wurden, für Schlagzeilen. Auf dem Höhepunkt ihres Erfolges wurde sie von einer »seelischen Mißstimmung« erfaßt. Was dann folgte, war die Psychiatrierung eines Menschen: seine Zwangseinweisung in Kliniken, Selbstmordversuche – ein dreizehn Jahre lang andauerndes Martyrium. Kate Millett schildert in ergreifender Weise ihre Odyssee durch die Psychiatrie.Die amerikanische Presse urteilte: Seit Ken Keseys »Einer flog über das Kuckucksnest« hat es in der Literatur keinen solchen Aufschrei gegen psychiatrische Einrichtungen und Praktiken gegeben.