Wie wir wieder Tiere werden

von

In einer Art philosophischem Roman beschreibt das Buch, wie Grenzen zwischen Mensch und Tier durchlässiger werden, wie einerseits Essen, Trinken, Schlafen, wohliges Behagen mehr und mehr in den Fokus rücken, andererseits umfangreiche, teure Forschungsbemühungen sich darin gefallen, Menschliches, Allzumenschliches am Tier zu entdecken. Die geschilderten Phänomene der Banalisierung und Trivialisierung unserer Kultur dokumentieren Beispiele aus Literatur, Malerei, Plastik sowie der Musik und des Theaters. Episoden der Lebens- und Familiengeschichte des Autors illustrieren sie und eigene Gedichte bereichern den Band.

Paul Rother wurde 1936 in Mamba (am Kilimandscharo) geboren. Nach einem Medizinstudium arbeitete er ein Jahr in Kliniken von Chemnitz und danach 41 Jahre am Institut für Anatomie, Histologie und Embryologie der Universität Leipzig, die letzten 17 Jahre als Professor. Nach seiner
Emeritierung 2001 begann er ein geisteswissenschaftliches Zweitstudium (Geschichte, Psychologie und Russistik) und schloss es 2006 mit den Magisterexamina ab.
2010 erschien »Erst ein Weiser, dann ein Kind«, Gedichte, 2011 »Fußball- und andere Sportgedichte«, 2012 »Der Westbusen«, Geschichten und Gedichte, und 2014 »Professor N. . . ist doof«, Wendemanöver und andere Geschichten und Gedichte.