Mente Captum

Die Brüder

von

Nachdem Gregor Voigt lange nichts von seinem Bruder Theodor gehört hat, entschließt er sich, diesen spontan zu besuchen und zwar in seiner eigenen, abgelegenen Psychiatrie. Schon bei seiner Ankunft bemerkt er, wie seltsam ruhig alles ist. Keine Menschenseele ist zu sehen, kein Lebenszeichen weit und breit. Das hält Gregor jedoch nicht davon ab, in das alte, einst prunkvolle Renaissanceschloss einzutreten. Doch anstatt auf seinen übertrieben ehrgeizigen Bruder zu treffen, begegnet er dort der jungen Anstaltspatientin Maggie und ihrer kleinen Porzellanpuppe Marie. Schnell wird klar, dass die junge Frau nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, aber kann man ihr das wirklich verübeln? Gregor’s Weg führt ihn immer tiefer in die dunklen Kammern der Psychiatrie und enthüllt so manch furchtbares Geheimnis über das ehemalige Schloss und seine einstigen Besitzer. Er bekommt es nicht nur mit wahnsinnigen Psychiatrieinsassen zu tun, sondern auch mit grotesken Gestalten und sogar den ehemaligen Herren von Staufenfels, die ihm alles andere als wohlgesonnen sind.