Alles ist nicht alles

von

Dieses Gedichtbuch von Mario Paciarelli setzt sich aus vielen unterschiedlichen poetischen Ebene zusammen, die von einer gemeinsamen, vielfältigen poetischen Stimmung eingeprägt worden sind.
Das Hauptmerkmal dieser Gedichte besteht in einer dynamischen originellen Kraft des Dichtens, die direkt aus der Seele und dem Gemüt des Autors entspringt. Es handelt sich dabei um eine Zusammensetzung aus verschiedenen Gefühlen, Eindrücken, Träumen, Hoffnungen und Visionen, die, obzwar sie oft mit der unverwechselbaren Individualität des Autors verbunden sind, sich in eine weitere universelle Dimension des Dichtens entfalten.
Paciarelli hebt die poetischen Seiten des Lebens hervor und bringt sie zum Ausdruck, ohne vorgegebenen Mustern zu folgen.
Schon wenn man die erste Versen durchliest, erfährt man sofort die tiefe und zärtliche Menschlichkeit seiner Dichtung, welche, keine bloß private bzw. selbstbezogene Poesie ist. Die Dichtung von Paciarelli zielt darauf ab, universelle Werte zu erhellen. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre dialogische Umwälzung aus: „Es gibt kein Ich ohne Du“, wie der Dichter im Laufe unserer Gespräche sagte. Jeder Leser kann sich in diesen Gedichten wieder finden. Die Auslegung ist frei. Ohne irgendeine Rhetorik des Schreibens beruhen diese Gedichte auf seiner Einstellung zum Leben, die zugleich tief und leicht ist.