hinfort

Gedichte

von

Köpfe, Figuren und Schrift, freie Assoziationen und Traumgebilde! Obsessiv verfolgte Werner J. Meyke die Grauzonen zwischen Wachsein und beginnendem Traum. Gelegentlich wurden geheimnisvolle Symbole, Warnungen und Drohungen, die nur mühsam zu entschlüsseln sind, daraus. Aber auch die Schönheit des Klangs der Sprache suchte er zu bannen – und somit den Klang in einen neuen Sinnzusammenhang zu verwandeln. Gleichzeitig wird auch Atmosphäre und Stimmung, die flüchtigen Skizzen fangen dies ein, fast den Elementen der japanischen Lyrik verwandt, vermittelt. Man erfährt die hinreißend leichten und zarten Formulierungen, die systematisch durch harte Einschnitte kontrastiert werden, als neue mögliche Einsichten.
Meyke schreibt seit seinem 17. Lebensjahr. Sinnsuche war darin und Impression, das flüchtige Glück des jugendlichen Augenblicks. Wie steht es aber mit der allgemeingültigen Aussage?
Bis heute gibt es Hunderte solcher Apercus, immer auf der Suche nach dem Erkennen und Fühlbarmachen unserer Zerrissenheit, unseres Zweifels und unseres Tanzes über dem Abgrund.
Aber es geht weiter!
Nichts bleibt so wie es ist!
„Am Grunde der Moldau wandern die Steine!“