Das Glück der Tage

Mein Journal 1999

von

Wie bereits in »Ergriffene Augenblicke«, seinem Journal des Jahres 2000, nimmt uns Ludwig Engstler-Barocco auch 1999 mit auf seine in lyrischen Stimmungsbildern eingefangenen Wanderungen am Siebengebirge bei Bonn. Die Lebendigkeit und Unmittelbarkeit der Schilderung prägen in gleicher Weise die vielfältigen Beobachtungen und Eindrücke auf Reisen – unter anderem in Berlin, Düsseldorf, Köln, München, Nördlingen, Den Haag, Delft und am romantischen Rhein. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den ganz persönlichen, unvoreingenommenen Dialogen mit Kunstwerken in Museen und Ausstellungen. In sein eigenes Schaffen als Zeichner gewährt der Autor erstmals faszinierende Einblicke. Breiten Raum nehmen schließlich tief empfundene, einfühlsame Begegnungen mit zwei seiner liebsten »Helden« ein: Vincent van Gogh und Alexander von Humboldt, dessen Geburtstag sich 2019 zum 250. Mal jährt.

Vorherrschendes Gefühl dieser feinsinnigen und temperamentvollen Aufzeichnungen, die auch begeisterte Lektüren einschließen, ist das der Freude und des Glücks.

Ludwig Engstler-Barocco wurde 1937 in München geboren und trat nach Abschluss der Juristenausbildung und Promotion in den Bonner Ministerialdienst ein. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Nach hinreißenden Gedichten und Erzählungen in diversen Anthologien des R. G. Fischer Verlages erschien 2015 mit »Ergriffene Augenblicke« der erste Band seiner Journale.