Heimat Weinviertel

Weinviertler Limericks

von ,

Fritz Herzog hat liebevoll und voll Humor Limericks gedichtet und Gabrielle Waberer hat sie gekonnt und mit mehr als nur einem Augenzwinkern illustriert.
Herausgekommen ist ein nettes kleines Bändchen – zum Einstecken und auch zum Verschenken.
Dazu der Autor:
Der Wein, der dem nordöstlichen Viertel Niederösterreichs seinen Namen gab, steht stellvertretend für Lebensfreude, Genuss und Geselligkeit. Zum Genuss und der Geselligkeit beim Zusammensein von Menschen bei ein paar Gläsern Wein, gehört der Witz und, ja, der Spott und das Ausrichten gerade nicht anwesender Personen dazu. Je fortgeschrittener die Stunde und je mehr Flaschen geöffnet und getrunken wurden, desto mehr vermischen sich Witz, Spott und das Reden von Unsinn, von Nonsens. Der Humor ist manchmal tiefsinnig, meistens aber deftig, aber immer trocken wie der Grüne Veltliner, der im Weinviertel wie nirgends sonst auf der Welt gedeiht. Das Gstanzl ist ein typisches Beispiel für diese Art von Scherzen und Humor.
Vom Gstanzl zum Limerick ist dann nur mehr ein kurzer Weg, auch wenn letzteres nur gesprochen und nicht gesungen wird.

Ein Dichterlein aus Falkenstein
Dem fielen keine Verse ein
Da half er sich mit Tricks
Und dichtet fortan Limericks
Bei zwei-drei Gläsern Wein

– so porträtiert sich der Autor selbst.

Das Wichtigste beim Schreiben von Spottliedern, Gstanzln und eben auch Limericks ist es, die Menschen von denen sie handeln und das Land in dem sie leben, zu lieben. Was bleibt ist immer das Augenzwinkern den Spott nicht so gemeint zu haben, wie er auf den ersten Blick vielleicht aussieht. Genauso sehe ich diese Weinviertler Limericks: geschrieben und verfasst in der Liebe zu diesem Land und seinen Menschen.