Daheim zwischen Nahe, Mosel und Rhein

Heitere und besinnliche Geschichten in Hochdeutsch und Hunsrücker Mundart

von

„Hier im Hunsrück will ich sein, denn rundherum wächst guter Wein. Hier will ich leben, hier bin ich ,Daheim zwischen Nahe, Mosel und Rhein‘“ – mit diesen Zeilen beginnt Gisela Kassels Buch. Der Hunsrück, umrahmt von drei Flüssen, eingebettet in Waldflächen und sanfte Hügel, ist seit langem die Heimat der Autorin.
Die Landschaft des Mittelgebirges und seine Menschen inspirierten sie von jeher zu Geschichten und Gedichten. Hier ist das heitere Verziehlche ebenso zu finden wie nachdenkliche Verse, nicht ausschließlich in Hochdeutsch, sondern viele in Hunsrücker Mundart. Besonders die manchmal schrullige Art der Hunsrücker, die häufig zu unfreiwilliger Komik führt, entfaltet durch das „Platt“ erst ihre Wirkung. Die nachdenklichen und tiefgängigeren Texte stehen dazu nicht im Widerspruch. Gisela Kassel erweist sich einmal mehr als gute Betrachterin, die die „kleinen Dinge des Lebens“ dankbar aufnimmt – eben alles, was um ihr geliebtes „Daheim“ geschieht.