Hermann Polo Schmidt
Mord im Kloster Schönthal
Historischer Roman aus der Zeit der Hussittenkriege
Die Bauern hatten beim Aufbruch gesungen, als sie viele Jahre nach andauernden Kriegen den Mönchen folgten, um mit ihnen fremdes Land urbar zu machen.
Sie nannten das Ziel, das sie endlich fanden: „Einsiedelei im schönen Tal“.
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts bot die Kirche einen durchaus unerfreulichen Anblick. Noch dauerte die große Spaltung an. Um den Unruhen in der Kirche entgegenzutreten und eine Reform an „Haupt und Gliedern“ herbeizuführen, wurde das 16. Konzil in Konstanz einberufen. Zu diesem Konzil wurde auch der Magister und Theologe Johannes Hus aus Prag eingeladen. Dieser versuchte, die Kirche zu einem apostolischen Leben zurückzuführen, weshalb er von dieser gemieden, ja zum Teil gehasst wurde. Das Konzil übernahm nun die Funktion eines Inquisitionstribunals und verurteilte Hus im Jahre 1415 zum Tod auf dem Scheiterhaufen.
Dies führte zum Aufstand in Böhmen. Seine Anhänger bewaffneten sich mehr und mehr und verheerten in furchtbaren Überfällen und Kriegen Böhmen und die angrenzenden Länder. Vor allem Klöster und Kirchen wurden geplündert und niedergebrannt.
Ausgerechnet in dieser schlimmen Zeit ereignete sich im sonst so friedlichen Kloster Schönthal ein hinterhältiger, brutaler Mord.
Wer war dieser Mörder?
Der junge Bursche Hubertus Heigl macht sich auf den Weg, den Mörder zu finden.
ISBN 978-3-95511-098-7
9,90 Euro
- Veröffentlicht am Samstag 1. Dezember 2018 von Ohetaler Verlag
- ISBN: 9783955110987
- 146 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählungen, Historische Romane