Freitagsgedichte

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„Früher war ich nicht ganz dicht, heute bin ich Dichter!“ Ein Gespräch mit Erich Kipper kann ungewöhnliche Weisheiten zu Tage fördern, zumindest über den Dichter selbst.„Ich komme eher auf Ringelnatz und Heinz Erhardt als auf Rilke oder Goethe raus.“ bekennt er freimütig und erzählt ein wenig aus seinem Leben.

Dieses war ereignisreich, deshalb geht dem „Ur-Quierschder“ auch nie der Stoff aus, den er für seine kurzen, meist amüsanten Reime braucht. In aller Regel formuliert er sie, während er gemütlich im Kaffeehaus sitzt. Bis vor kurzem war dies noch das Café Thomé, nach dessen Schließung ist er ins Caféeck in der Holzerstraße „umgezogen“. Seinem Wortwitz hat die Verlegung seines kreativen Raums keinen Abbruch getan. Jeden Freitag kommt, meist schon am Vormittag, eine Nachricht auf die Mitglieder seiner whatsapp-Gruppe. Seit einigen Wochen werden seine wöchentlichen Gedankengänge über aktuelle Themen, Erinnerungen oder Beobachtungen über Facebook publiziert.

Nun hat er das Angebot des Saarbrücker Bestverlags angenommen, der einen Band mit den bis dato schönsten Werken Kippers in seiner „Edition Regionales“ publiziert hat.