deutscher lyrik verlag

Gemischte Gedichte

von

Seien es Elsa, die reiselustige Stubenfliege, und Heinrich, die Assel, die beide nach Kassel wollen, oder Eintagsfliege Fridolin, die sich um der Arterhaltung willen völlig verausgabt, Jürgen Vehlow bringt die Situation kurzweilig auf den Punkt.
Wortspielereien wie in „Mäuseplage“ und „Ohrwurm“ beherrscht er ebenso wie Gesellschaftskritisches in „Herdentrieb“, „Neandertaler und Pendler“ oder „WhatsApp und Co“.
Seinem Motto – es gibt nichts, was nicht auch in Versform erzählt werden könnte – folgend, versteht er es, selbst die großen Fragen von Leben und Vergehen in der für ihn typischen Weise zu behandeln, ohne in Standardfloskeln zu verfallen. Vielmehr zeigt er staunend, einfühlsam und voller Respekt Möglichkeiten im Umgang mit dem auf, was gemeinhin unter dem Wunder des Lebens verstanden wird.