Herzkartoffel

von

50er Jahre im Sauerland

Das neue Schuljahr beginnt. Die Kinder suchen sich einen Weg, in diesem Nachkriegsleben zurechtzukommen. Immer noch gibt es Alt-Nazis, traumatisierte Kriegsheimkehrer, britische Besatzungstruppen. In den Baracken am Ortsrand leben Flüchtlinge und Vertriebene aus den Ostgebieten, die kaum einer will. Es gibt Vorurteile und Verbohrtheit, aber auch
hoffnungsvollen Neuanfang, Lebensfreude und Hilfsbereitschaft. Und erste zarte Liebesbande werden geknüpft.

Der Roman zeigt, wie sehr Heimat an Bedeutung gewinnt, je mehr einem ihr Verlust droht. Eine Geschichte aus den Fünfzigerjahren, berührend und erheiternd zugleich, und doch von erstaunlicher Aktualität.