Die Benjamin Malaussène Reihe

Roman

von

Eine irre Familie auf aberwitziger Mission — die Malaussènes sind wieder da!
Nur ein bisschen älter sind sie geworden, aber noch genauso verrückt wie eh und je. Auf der Suche nach einem Entführungsopfer und nach der Wahrheit oder dem, was sie dafür hält, macht diese Familie Paris unsicher. Benjamin Malaussène, Oberhaupt der Familie, Verlagslektor und professioneller Sündenbock, lebt zurückgezogen im südfranzösischen Vercors, wo er im Auftrag seiner Verlegerin mit dem Personenschutz für einen Enthüllungsautor betraut ist. In Paris wird derweil Georges Lapietà, Ex-Manager eines großen Unternehmens, entführt. Die Entführer verlangen exakt die Summe als Lösegeld, die Lapietà kurz zuvor als goldenen Handschlag erhalten hat. Ganz Frankreich ist alarmiert, hat Lapietà doch zuvor das Unternehmen, dessen Abfindung er kassiert hat, fast ruiniert. Nun beginnt eine fieberhafte und slapstickreiche Suche nach der Wahrheit (im Vercors) und nach Georges Lapietà (in Paris). Und als Benjamin dämmert, dass – natürlich – alles irgendwie mit allem zusammenhängt, ist es schon fast zu spät.
Daniel Pennac bleibt sich treu und hat hier einen hinreißend skurril-schrägen Krimi mit Kultpotenzial vorgelegt, voller Situationskomik, falscher und richtiger Fährten, mit vielen Seitenhieben gegen die aktuelle Politik in Frankreich und das postindustrielle Gesellschaftsmodell.