Paminas Traum vom Leben

Roman

von

Sylvia Eichenwald legt im Alter von 72 Jahren erstmals einen Roman vor.
Liora Sternlicht hat den kleinen Michael nicht retten können, er ist vor ihren Augen ertrunken. Ratlosigkeit, Trauer und unerträgliche Schuldgefühle stürzen die junge Frau in eine existenzielle Krise. Nach einem abgebrochenen Suizidversuch kämpft sie sich zurück ins Leben, doch nichts ist wie vor dem Unglück, am wenigsten die Beziehung zu ihrem Freund David Prinz. Die einzige, vielleicht lebenserhaltende Konstante für Liora in dieser Zeit ist ihre Liebe zur Musik, vor allem zur Musik von Mozart und ganz besonders zur Zauberflöte. – Die Geschichte spielt in den frühen Siebzigerjahren in Basel . Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs stehlen sich ungebeten in Lioras jüdisches Umfeld, aber auch andere Motive durchwandern den Roman, neben Liebe und Schuld und der Zauberflöte etwa der Orpheus-Mythos und die Themen Homosexualität, Hypersensibilität und ein wenig Zauberei.

Sylvia Eichenwald, geb. 1947. Musikstudien in Basel und Wien. Regieassistent in der Oper am Basler Stadttheater 1970 – 1975. Direktionsmitglied der Musik-Akademie Basel (Leitung der Musikschule) 1987 – 1992. Lehrtätigkeit, Publikationen, Vorträge, Dirigate und Aufführungen eigener Kompositionen v. a. in der Schweiz und Israel. Langjähriges Forschungsprojekt über die Tonarten in Mozarts Opern. Diverse malerische Ausstellungen 2002 – 2012. Beraterische Praxis in Basel seit 2002 (Dipl. nach Carl Rogers). Verheiratet mit dem Psychiater und Autor Aron Bodenheimer bis zu dessen Tod 2011. Abschluss des ersten Romans Sextus 2015.