Die Wächter des Lebens

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Die Geschichte beschreibt eine weitere Episode aus der Reihe „die Wächter des Lebens“. Das Buch ist diesmal die direkte Fortsetzung von Band 5 der Reihe.

Alf, der kleine dreijährige Knirps war entführt worden. Er lebte lange bei den Wikingern und kommt dann erneut in unsere heutige Welt. Wieder ist er durch diesen Tunnel geflogen, den dieses fremde Wesen in gefährlichen Momenten erzeugen kann.

Es ist ein Zeitsprung von 1400 Jahren in die Zukunft und Alf ist geschockt. Diese Welt kennt er nicht. Wie gut, dass er von der Familie gefunden wird und liebevolle Fürsorge und Anleitung findet.

Alf ist jetzt 24 Jahre alt. Er wird sich nie in diese moderne Gesellschaft einklinken können. Er ist ein Wolfsmann. Er war in der antiken Welt ein Krieger und der Statthalter der dänischen Königin. Kühlschränke, elektrisches Licht, Computer, Autos???? Nichts von alledem ist bekannt, und als Alfs Vater anfängt Alf ins Zentrum für Kickboxen zu nehmen, kommt der bald aus dem Staunen nicht mehr heraus. Alf ist ungeheuer schnell und kraftvoll. Das ist eine Fähigkeit, die man fördern muss, und so beginnt Alf für den Clan zu arbeiten, als der Krieger, der er ist.

Alf hat jedoch seinen eigenen Kopf, und er sucht nach eigenen Wegen. Er lässt sich nicht einfach wie ein Befehlsempfänger in Reih und Glied stellen, wie ein Soldat. Er ist der Wolfsmann. Unabhängig, und doch der Familie eng verpflichtet. Es ist seine Familie, und er wird sie beschützen, so wie er ihren Schutz auch genießt.

Alf der Krieger bekommt bald sehr sensible Aufträge, die er erfolgreich ausführt. Er tötet, aber er wird nie ein gewissenloser Killer. Alf ist geprägt von dem, das man soziale Verantwortung nennt. Ein Alphatier sorgt für seine Familie. Das war schon in der alten Welt so, und das ist auch jetzt so. Er sucht sich eine legale Existenz und eine Aufgabe, die ihm öffentliche Anerkennung bringt.

Alf muss manchmal aber auch zu sehr drastischen Maßnahmen greifen. Das Leben ist kein Honigbrot und Alf kennt den Begriff der Abschreckung bereits aus seiner Vergangenheit. Wenn es um den Schutz der Familie geht, dann sind manchmal Schritte notwendig, die man lieber für sich behält, so dass man nicht zuordnen kann, wer Verursacher von schrecklichen Ereignissen ist, denn Alf muss mitunter zu Mitteln greifen, die ekelerregend und brutal sind. Eine negative Publicity wäre da kontraproduktiv. Die nach außen hin demonstrierte weise Weste des Clans ist Pflichtprogramm.

Er begnügt sich nicht damit, brutal einzugreifen. Gewalt ist auf Dauer keine geeignete Basis, um eine friedliche Koexistenz zwischen streitenden Parteien zu fördern.

Weil es in diesem Buch mitunter um brachiale Gewalt geht, ist dieser Band frühestens ab 14 Jahren freigegeben.

Noch ein Hinweis. Alf hatte aus seinem früheren Leben Verletzungen übrigbehalten. Das linke Ohr fehlt zur Hälfte, und er hat er eine große Narbe auf der Stirn. Alf war zweimal wiedergeboren worden. Sein Kopf ist in Ordnung, aber die äußeren Spuren der Verletzungen sind immer noch sichtbar. Er sieht verwegen aus, aber die Narben erinnern ihn stets an seine Vergangenheit, und die sind für Alf gute Erfahrungen. Aus diesem Grund würde er nie so etwas wie eine ästhetische Operation machen, auch wenn solche Verletzungen bei den Mitmenschen mitunter Irritationen auslösen.

Es geht in diesem Buch aber nicht in erster Linie um Gewalt, sondern viel mehr um die Ethik des Handelns, um die Grenzen des Erlaubten, und um politische Anschauungen.