Die Auferstehung meines Großvaters

Ein deutsches Familienglück im Kontext der Geschichte.

von

Paul Martin Groschupp näherte sich Potsdam 1912 als Kaufmann aus dem Erzgebirge. Er vermisst den Kaiser, für den er im Schützengraben gelegen hat, nach dem Weltkrieg nicht. Er gründet eine Familie und entdeckt mit seinen Kindern die alte Residenzstadt an der Havel. Wohlstand und Not wechseln nach der Weltwirtschaftskrise in rascher Folge. Für die Kinder hat er nun mehr Zeit. Vom Brauhausberg erklärt er ihnen die in der Ferne liegenden Schlösser von Sanssouci. Als sie zum Park hinüber laufen, wird ihnen der Eintritt verwehrt. Die Polizei sperrt ab, weil der König von Afghanistan die Schlösser inspiziert.

Die heißen Sommertage verbringt die Familie an der Saubucht bei Hermannswerder, weil man hier, anders als bei Kutzer nebenan, keinen Eintritt zu bezahlen braucht.

Die beiden Söhne lernen beim Dentalhersteller Kaltenbach & Voigt. Die Familie wohnt in der Mammonstraße, zwei Häuser von der Garnisonkirche entfernt.

Dann überschlagen sich die Ereignisse.