Tolldreiste Geschichten zur Bücherliebhaberei

von

„Die Einflüsterer“ erzählen von der Ruhe und Gelassenheit, die vom Besitz der Bücher ausgehen. Stolz präsentiert ein Wanderer in 3509 Meter Höhe auf dem „Hochfeiler“ seine Liebe zu den Büchern mit einem Vortrag von Friedrich Schillers Glocke.
In der Geschichte um „Der Bibliothaph“ wird erzählt, was der Besitz von Büchern über ihre Eigentümer verrät und „Was machen Bibliophile eigentlich“ ist eine fachspezifische Ergänzung dazu, die zu ihrer Darstellung auch einen Essay von Karl Wolfskehl bemüht. Die Erzählung „Opa Erler“ ist die erlebte Bilanz eines Lebens inmitten und an der Seite von Pflanzen, die uns mit ihrer Vergänglichkeit Geduld lehren. Anders ist dagegen der besessene Sammler in „Glücksschmiede“ charakterisiert, dem der Zufall ein großes Glück beschert. Die Geschichte um „Die Versicherung“ zeigt in ihrem komödiantischen Verlauf die Schutzbedürftigkeit wertvoller Bücher auf, während „Das Bücherdreieck“ das Vermächtnis der Bücher umreißt. In „Was willst?“ wird das Schicksal einer außer Kontrolle geratenen Bücher-Sammlerfamilie aus dem Munde eines Kindes erzählt und „Gernot“, der eine strenge Kindheit erfahren hat, sucht auf eigene Faust Bestimmungen für sein Leben, was ihn am Schluss mit seinen Eltern versöhnt. In „Abschied“ wird das Unvermeidliche jedes Sammler- und Bücherliebhaber Lebens dargestellt und zu einem schicksalhaften Abschluss gebracht, womit sich am Ende des Kaleidoskops auch die Erzählung „Von unsichtbarer Hand“ befasst, die aus der Benutzung der Bücher zu einer Lebensrückschau animiert.