Was sind schon drei Tage

von

Charlotte Horn und Paul Pokatzky, beide in den Vierzigern, lernen sich über eine Online-Partnervermittlung kennen. Ihr erstes Treffen findet in Italien statt, wo Charlotte ein abgelegenes B&B betreibt. Ein selbstgewählter Rückzugsort, nach dem tödlichen Unfall ihres Mannes.
Paul leitet in vierter Generation einen Familienbetrieb. Ein Erbe, das er antreten muss, auch wenn seine Interessen ganz woanders liegen. Der Vater stirbt, da ist Paul sechs Jahre alt. Von diesem Tag an kontrolliert die Mutter sein Leben. Dabei steht die Zukunft der Fima an erster Stelle. Mit Paul wächst auch der Hass auf seine Mutter. Er ist Mitte Vierzig und noch nicht verheiratet. Beziehungen zu Frauen aufzubauen, fällt ihm schwer. Unter einem falschen Namen erhofft er sich ein anderes ICH und somit die Überwindung seines Problems
Als Dirk Kessler lernt ihn Charlotte kennen. Drei Tage dauert das persönliche Aufeinandertreffen, in denen sie sich näher kommen und die an eine gemeinsame Zukunft glauben lassen. Ein Zwischenfall beim Frühstück vor Pauls Abreise macht diese Idee zunichte. Er verlässt fluchtartig Italien.
Es ist Sehnsucht, aber auch Ausweglosigkeit, die sie wieder in Italien zusammenführen. Diesmal allerdings unter anderen Vorzeichen: Charlotte erfährt nicht nur, dass Dirk Paul ist, eine weitere schwerwiegende Enthüllung scheint ein Zusammenleben unmöglich zu machen.