Heiße Turumba

Eine Innenweltreise im Ausland

von

Katharina, eine waschechte Allgäuerin, folgt einem deutlichen Ruf in die Anden und bleibt – für sie selbst unerwartet – ein ganzes Jahr in Ecuador. Diese lehrreiche Zeit wird für sie zu einer wichtigen Entwicklungsphase in ihrem Leben: Zunächst stößt sie auf eine Kultur, die auf den ersten Blick verwirrend ist, doch die transformierenden Begegnungen mit Schamanen im Regenwald und in den Bergen der Anden öffnet ihre Innenwelt und führt sie in die tieferen Schichten der scheinbaren Widersprüche ihrer Umgebung. Menschen werden zu Freunden, zu engen Verbündeten. Exotische Schönheit und rohe Gewalt finden sich in derselben Natur. Vor allem liegen pure Lebensfreude und tiefe Gelassenheit dicht beieinander. Jenseits deutschen Ordnungssinns und des vergeblichen Versuchs, alles kontrollieren zu wollen, findet die Protagonistin ein gewaltiges Stück mehr zu sich selbst – insbesondere im Zusammensein mit herzoffenen Frauen, beim Salsa-Tanzen mit lustvollen Männern, in ihrer kleinen Gesundheitspraxis, in der sie für die Ärmsten der Armen als „doctorita – Doktorchen“ arbeitet. Sie erkennt: Das Leben lässt sich nichts vorschreiben, und die Menschen in diesem Land antworten darauf mit essenzieller Lebendigkeit und einer unumstößlichen Verbundenheit mit „Pachamama“ – der großen Mutter Erde.