Oliver und Ich

von

Philip fühlt sich in der realen Welt nicht wohl. Er ist an Anfang 20 und ein typischer Einzelgänger. Er führt ein bescheidenes Leben in einer kleinen Wohnung und verdient sein Geld als Rezeptionist in einem Hotel. Nur in der Welt alter Filme, besonders des Hollywoods der früheren Zeit, fühlt er sich wohl. Nacht für Nacht flüchtet er aus seinen eigenen vier Wänden in Welten vergangener Zeiten.
Eines Tages sieht er sich einen unbekannten Horror-Film aus den 30er Jahren an und entdeckt in einer Nebenrolle einen Schauspieler, der ihm bis auf das Haar gleicht. Nicht nur das Äußere ist identisch, Philip fühlt schnell eine tiefe Verbundenheit zu dem mysteriösen Schauspieler. Er will mehr über den unbekannten Darsteller erfahren und findet er heraus, dass es sich bei seinem Doppelgänger um Oliver Clark handelt, ein junger aufstrebender Schauspieler aus England, der von einem Talentsucher in London entdeckt wurde und 1935 nach Hollywood übersiedelte. Oliver drehte nur einen einzigen Film in seinem Leben und verstarb kurze Zeit darauf auf seltsame Weise. Philip wird schnell bewusst, dass es zwischen ihnen eine Verbindung gibt, die mit Worten nicht zu erklären ist und dass diese Begegnung sein Leben für immer verändern wird. Kurzentschlossen macht er sich auf den Weg, das Rätsel um Oliver zu lösen. Sein Weg führt ihn von Deutschland nach Hollywood und weiter nach London. Er erfährt von der tragischen Liebesgeschichte zwischen Oliver und seinem besten Freund Vincent, seinen schweren Anfängen in Hollywood, seinem Absturz und der schrecklichen Tragödie, die zu seinem viel zu frühen Tod führte.
Durch Olivers Schicksal entdeckt sich Philip neu, er wird mit einer Seite konfrontiert, die er bisher nicht kannte und stellt sich zum ersten Mal seinem Leben. Die Verbindung zu dem jungen englischen Schauspieler über Zeit und Raum verändert Philips Leben für immer.