Im Jahr 1513 landete der Spanier Juan Ponce de Léon in Florida. 500 Jahre später feierte man dies als Entdeckung von „la florida“ – Land voller Blumen -, ja von ganz Nordamerika. Gleich drei Städte erhoben den Anspruch, Ponce de Léon habe in ihrer Nähe das Land betreten, mal ganz abgesehen davon, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht der erste Europäer war. Außerdem soll er den berühmten Jungbrunnen (Fountain of Youth) in St. Augustine entdeckt haben. Die Wahrheit ist, dass viele solche Geschichten im Umlauf sind, um Florida ökonomisch besser vermarkten zu können. Weitere Beispiele: Florida nennt sich Sunshine State – andere haben mehr Sonnenstunden. Florida ist ein Paradies – ein Werbespruch, um Siedler im 19. Jahrhundert ins unbewohnbare Land zu locken. Florida ist das Land der Palmen – vor 1887 gab es dort keine Palmen.
Dieses Buch versucht, Mythen durch Fakten zu ersetzen und Floridas großartige vorkolumbianische Kultur darzulegen. Florida ist ein wunderschönes Land und kann gerne auf auf all die verlogenen Begebenheiten verzichten.
Aus dem Inhalt: Florida 500 Feier, Frühe Navigation, Frühe Landkarten, Zeitalter der Entdeckungen, Zeitalter der Eroberungen, Precolumbianische Indianer, Ausblick: Indianerkriege, Epilog56
- Veröffentlicht am Samstag 17. August 2019 von epubli
- ISBN: 9783748582038
- 56 Seiten
- Genre: Geschichte, Sachbücher