Edith Koschnick reflektiert in diesem Buch das Leben mit ihrem geistig und körperlich behinderten Pflegesohn. Sie möchte mit der Darstellung verdeutlichen, wie sehr ein behindertes Kind das Leben bereichern kann, wenn man ihm vertraut und ihm entsprechende Freiheiten einräumt.
Zudem geht sie der für sie noch unbeantworteten Frage nach, warum ihr Kind keine Freundschaften schließt. Im Gespräch mit Menschen, die engen Kontakt mit ihrem Sohn hatten oder haben, versucht sie zu klären, ob dieser Nichtwillen zur Freund-schaft durch die Behinderung bedingt ist oder eine individuelle Entscheidung des Sohnes. Zudem geht sie in Reflexion und Interviews auf die Frage ein, ob Inklusion eine Möglichkeit ist, das Leben von Kindern mit Behinderung positiver zu gestalten.
Die Darstellung erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, ist vielmehr eine mitreißende und beeindruckende subjektive Beschreibung des Lebens einer mutigen Frau und Mutter mit ihrem behinderten Pflegesohn.
- Veröffentlicht am Montag 19. August 2019 von Geest-Verlag
- ISBN: 9783866857247
- 104 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur