»Die Geschichte von Vadim und Tolja« ist die Geschichte zweier Nachbarn, deren Camillo und Peppone Rangeleien immer wieder aufs Neue recycelt werden. Und das schon seit Generationen. Vom Opa auf den Enkel weitergereicht. Eine Geschichte, die geprägt ist von Hinterlist und Argwohn. Aber sie birgt auch eine Tragik. Sie zeigt, dass die Tradition der Denunziation in totalitären Systemen weit hineingetragen wird in demokratische Grundordnungen. Bespitzelungen, wie sie aus repressiven Regimen bekannt sind, und hier dient uns die ehemalige UdSSR als Ausgang für unser Beispiel, sind auch in demokratischen Gesellschaftsformen durchaus hoffähig. Der Untergang eines Systems sollte mitnichten als „Wende“ bezeichnet werden. Negative Traditionen und Ausprägungen in den Mentalitäten halten lange vor. Sie überdauern Zeitläufte. Der Untergang, verbunden mit Armut, lässt aber auch Familien auseinanderbrechen. Die Geschichte von Vadim und Tolja. Tragik, die für Außenstehende durchaus auch lustige Elemente birgt. Für Außenstehende, wohlgemerkt. (Beschreibung aus dem Buch kompiliert.)
Die Softcover-Ausgabe präsentiert sich als Textausgabe ohne Fotographien. Der gebundenen Ausgabe wurden 22 Fotographien aus der Hand des Verfassers beigegeben.
- Veröffentlicht am Freitag 27. September 2019 von epubli
- ISBN: 9783750208100
- 72 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur