Stationen

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In Frankfurt am Main war Felix Mendelssohn Bartholdy glücklich wie kaum anderswo. Im Familienhaus seiner Frau Cécile Jeanrenaud am Mainufer – sein zweites Heim –, im Stadtwald und im Kurort Soden komponierte er viele seiner großen Werke. In dieser Ruhe fand er Anregungen für seine „Lieder ohne Worte“ und seine Oratorien. Auch der Cäcilienchor, den er zeitweise leitete, zog ihn an. In den 1830ern fand der bedeutendste Musiker seiner Zeit in der freien Reichsstadt eine Bürgergesellschaft, die politisch, wirtschaftlich und vor allem kulturell gleichsam aufblühte – und die ihn liebte und ehrte. Sein Wunsch, sich ganz nach Frankfurt zurück­zuziehen, scheiterte an seinem frühen Tod.