Der tote Carabiniere

Pellegrinis zweiter Fall

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Ein toter Carabiniere ist Angelegen- heit der Carabinierie. Commissario Marco Pellegrini von der Polizia di Stato darf nicht ermitteln. Und das, obwohl er den Mann kannte und in unmittelbarer Nähe des Leichenfundorts wohnt. Salvatore Bianchi, vierzig Jahre im Dienst in Brunate hoch über den Dächern Comos, wurde von der Standseilbahn überrollt, die Touristen und Einheimische in das beschauliche Dorf befördert. Und Pel- legrini saß auch noch in genau dieser Bahn! Ein tragischer Unfall? Oder wurde Bianchi auf die Gleise gestoßen? Aus- gerechnet die Ehefrau des Verstorbenen legt ein Geständnis ab: Aus Sorge, ihr Mann könne ihr nach seiner Pensionie- rung den letzten Nerv rauben, hat die streng katholische Dame eine Voodoo-Puppe gehäkelt und ihm den Tod gewünscht. Zwar ist Pellegrini von den Ermittlungen ausgeschlossen, aber dass er die eine oder andere Sonderschicht als Barista in der Bar des Albergo seiner Eltern einlegt und Augen und Ohren offen hält, kann ihm niemand verbieten. Zufällig liegt die Bar nur wenige Meter vom Fundort der Leiche entfernt, und an der Theke gerät so mancher ins Plaudern …