Köstliche kleine Katastrophen

von

Seien es nun die Schilderungen des Flohmarktes, schwarzarbeitender Handwerker, Urlaube in Bella Italia oder unabhängiger Autoschraubereien als Stätten unerwarteter Geldvernichtung oder selbstironische Erinnerungen an Schule, Studium und Beruf, an die Mühen pubertärer Enttäuschungen und Blamagen, größenwahnsinnige Hauseigentümer und alte Jugendfreunde mit ausgeprägtem Hang zum Alkokoholabusus, der Autor beherrscht die Kunst, den Alltag mit seinen Freuden und Mühen und auch dem gelegentlich aufblitzenden Irrsinn menschlicher Existenz so zu erzählen, dass Wiederkennungswert und Amusement sich fröhlich die Waage halten.
Der Autor mag Lehrer sein, doch seine Geschichten ermangeln des erhobenen Zeigefingers und bleiben feine Miniaturen der Tücke des Objekts, der lebensbejahenden Freude am Dasein und eines grundlegenden Wohlwollens gegenüber der Schöpfung.