Regensburgs erster Stadtfotograf Christoph Lang 1937 bis 1959 Christoph Lang (1895-1966) entführt uns in eine bisweilen völlig fremde und dann doch wieder vertraute Stadt. Der gelernte Bildhauer wandte sich im Alter von 42 Jahren der Fotografie als Beruf zu und wurde der erste Regensburger Stadtfotograf. Aus den 22 Jahren seiner Tätigkeit hinterließ er mit 20 000 Aufnahmen eine einzigartige Dokumentation der Epoche tiefster Umbrüche, Erschütterungen und Verwerfungen, vom Dritten Reich und dessen Untergang bis zum Erblühen der Bundesrepublik Deutschland in den Zeiten des Wirtschaftswunders. Christoph Langs Aufgabe als Fotograf für das Stadtbauamt war in erster Linie die Dokumentation des Stadtbildes, seiner Veränderungen und Wandlungen. Als nüchterner, nicht wertender Chronist hielt er dadurch auch das Leben in allen seinen Facetten fest. Was uns bis heute an seinen Fotos begeistert, nämlich die spontane Darstellung von Menschen, ging häufig aus Augenblicken hervor. Da Lang stets mit der Kamera unterwegs war, nutzte er mit dem sicheren Gespür des Künstlers die Gelegenheit, mit Schnappschüssen kleine Alltagssituationen festzuhalten. Vergangenes und
Präsentes, Verändertes und Neugeformtes, der Alltag in seiner Selbstverständlichkeit – all dies spiegelt sich im Werk Christoph Langs. Die meisten Abbildungen in diesem Band erscheinen erstmals im Druck.
- Veröffentlicht am Dienstag 3. Dezember 2019 von Dr. Peter Morsbach Verlag
- ISBN: 9783960180906
- 160 Seiten
- Genre: Fotokunst, Kunst, Literatur, Sachbücher