Die Geigenmädchen

von

Über das Buch.
Ein bewegender Roman über zwei Frauen, die Geige spielten. Eine Geschichte der Russlanddeutschen und ein ganzes Jahrhundert voller Mut, Schmerz, Liebe und Leidenschaft. Die Personen in der Geschichte sind nicht real, jedoch realitätsnah.
Schauplatz: Deutschland, Ukraine, Kasachstan.
Genre: Belletrisik, historischer Roman.

Die Geschichte beginnt in der Ukraine. Die junge Elisa betrachtet ihre Geige, die sehr wertvoll ist. Es scheint eine Geige von Stainer zu sein, ist jedoch keine echte Geige, sondern eine Nachbildung. Elisa wohnt in einer deutschen Kolonie. Es wird der Alltag einer Familie geschildert. Elisa spielt in einem Orchester Geige, ihre Freundin Lisa ebenfalls. Nach einem kurzen Rückblick in die Geschichte der Russlanddeutschen werden die Ereignisse während der Kollektivierung geschildert. Elisas Eltern werden verhaftet, andere Familien werden nach Kasachstan verbannt und verlassen das Land in den Viehwaggons. Elisa und Lisa nehmen ihre Geigen mit, und während Lisa ihre Geige in Zeiten des Hungers in Kasachstan verkauft, behält Elisa ihre Geige. Inzwischen entwickeln sich mehrere Tragödien: ihre Männer werden in ein Arbeitslager geschickt, die Hungersnot bricht erneut ein. Doch immer in solchen Momenten wird der Zusammenhalt zweier Freundinnen, die Geige spielten, spürbar.

Auch eine andere Familie auf der Krim erlebt einen sehr ähnlichen Prozess: Hunger, Deportierung, Unterbringung in den kasachischen Familien. Aber auch in den Zeiten des Krieges werden solche Gefühle wie Liebe und Leidenschaft spürbar.
Das Buch spiegelt die Geschichte der Deutschen, basierend auf wahren Begebenheiten, wieder. Es ist eine Geschichte voller Mut, Tränen, Liebe und Leid. Die Geige erlebt mehrere historische Umschläge, wird jedoch wertvoll behandelt.