Erst kam Corona, dann Sophia oder das Versteck im roten Haus

von

Im Jahre 1886 nimmt sich in einem kleinen Dorf in Mecklenburg Marie Ebert auf dem Hof, den ihre Familie seit Generationen bewirtschaftet, in dem roten Häuschen, indem die Schweine gehalten werden, das Leben. Zuvor hat sie dort ihr Tagebuch versteckt.
Über hundert Jahre später leben Amelie Kästner und ihre Familie auf dem ehemaligen Hof.
Im Januar 2020 entschließt sich die Familie, die fünfzehnjährige Sophia in Pflege zu nehmen. Doch nicht nur dadurch, sondern auch durch die Ausbreitung des Coronavirus und die daraufhin beschlossenen Maßnahmen verändert sich das Leben der Familie innerhalb kürzester Zeit und von Grund auf.
Doch während aufgrund der weltweiten Ereignisse die Familie ausgerechnet in dieser Zeit völlig auf sich gestellt ist, entpuppt sich der Ausnahmezustand auch als eine Chance, das nahezu Unmögliche zu schaffen, nämlich einem Kind, dass durch alle Raster der Gesellschaft gefallen ist, ein Zuhause zu geben. Doch wird der Lauf gegen die Geister der Vergangenheit in dieser auf den Kopf gestellten Zeit gelingen und welchen Einfluss haben die über hundert Jahre alten Aufzeichnungen der Marie Ebert auf die Ereignisse in der Familie im Jahr 2020?