Kreta

- Eine Insel voller Rätsel und Überraschungen

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Auf Kreta, wo Christos und Aybüke die Erfüllung ihrer Liebe fanden, wurden die Götter geboren. Sie sind dort zu Hause. Antike Mythen besagen, dass der Gott Zeus auf Kreta in einer Höhle vor seinem Vater versteckt wurde. Die sagenumwobene Insel in der südlichen griechischen Ägäis ist die Heimat des Königs Minos. Obwohl rings vom Meer umgeben, sind die Kreter ihrem Wesen nach ausgeprägte Landbewohner. Man lebt einen nur ländlichen Arbeitstag auf den kleinen Feldern, auf denen das Getreide angepflanzt wird. Das karge Land gibt aber gute Früchte. Es gibt auf Kreta rund 20 Millionen Olivenbäume. Wie bei Homer, werden zuweilen auch heute noch die Schafe im Pferch gemolken. Man kann auch in der Armut der Kreter die uralte kretische Gastfreundschaft erleben. Der Xenos, der Gast, war und ist immer dem Kreter geradezu heilig. Der Kreter will bewirten und beschenken, auch wenn er noch so arm ist. Auch heute noch wird in vielen Klöstern jeder Fremde mit Wein und Nüssen empfangen. Bei der kretischen Hochzeit, die Aybüke und Christos durch ihr Schicksal verwehrt blieb, gibt es immer Geld für das Paar und einen Kuss für die Braut. Über zwei Millionen Jahre Menschheitsgeschichte hat die Archäologie auf Kreta ans Licht gebracht. Kreta war, ist und wird immer bleiben: die herrliche Insel der Götter.