DER VATER DES AUTORS erlitt schreckliche Qualen in den Lagern Fünfeichen und dem ehemaligen KZ Buchenwald. 1950 wurde er von der DDR-Justiz in Waldheim zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt. In den Waldheimer Prozessen wurde einer ahnungslosen Bevölkerung vorgetäuscht, dass hier die Kriegsverbrecher aus der Nazizeit ihrer Strafe entgegensehen sollten -nach heutiger Rechtsauffassung der größte Justizskandal in der DDR. Weitere dunkle Punkte in der DDR waren die mit intensiver politischer Propaganda betriebene Bodenreform und der Staatssicherheitsdienst (Stasi), der bei der Infiltrierung der westdeutschen Studentenproteste sowie bei der Unterstützung der Bader-Meinhof-Bande eine wichtige Rolle spielte.
WIE EIN ROTER FADEN zieht sich die Entstehung eines Nationalgefühls anfangs des 19. Jahrhunderts über eine mehr nationalistische Ausprägung im deutschen Kaiserreich bis hin zum völkischen Nationalismus im nationalsozialistischen Regime durch diese Biografie. Durch Entnazifizierung und Umerziehung schien den Deutschen ein gesundes Nationalbewusstsein nach dem Krieg abhandengekommen zu sein.
DER AUTOR RICHTET EINEN LEIDENSCHAFTLICHEN APPELL an die Bürger Europas, nicht wieder rechtsextremen und populistischen Gruppierungen zuzujubeln, die mit Fremdenfeindlichkeit und
Rassismus auf Stimmenfang gehen, indem sie Ängste und Unzufriedenheit vieler Bürger für eigene machtpolitische Zwecke missbrauchen.
- Veröffentlicht am Dienstag 7. Januar 2020 von Fischer, R. G.
- ISBN: 9783830196297
- 226 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien