Siebzehn Minuten

von

Yamen Hussein, ein in Leipzig lebender syrischer Dichter und Journalist blickt auf in seinen Gedichten nicht nur auf seine Fluchterfahrung, sondern vor allem auch auf das Hier und Jetzt – sei es in München (wo er drei Jahre mit dem PEN-Stipendium des Programms Writers-in-Exil lebte), in Leipzig und in den Zügen, wo er am allerliebsten seine Texte schreibt. Seine Gedichte handeln von Unterwegssein, von Zwischenstationen, von Erinnerungen, von dem Nicht-Ankommen und Nicht-Loslassen, vom Warten und Skypen mit der Mutter.
„Hier – das heißt, die Socken auf den Stuhl werfen, jeden Tag auf
dieselbe Stelle, und warten auf das, was kommt.“