Universum

von

Der politische Hintergrund des 20.Jahrundert ist hier dargestellt, die Geschichte einer Generation die alles erlebt hat was nach dem zweiten Weltkrieg, in Deutschland passiert ist. Protagonist ist der junge Peter mit seiner Familie: seine Mutter, und sein Bruder Claus, mit dem eine tiefe und ergreifende Verbindung besteht. Sie wohnen in Heiligenstadt, ein Städtchen in Thüringen, wo während des Krieges nicht gekämpft wurde. Krieg war für die meisten Kinder nur was aus den Gesprächen der Erwachsenen aufgeschnappt wurde. Die meisten Frauen waren Kriegerwitwen, die Väter gefallen, vermisst oder in Gefangenschaft. Die Mütter mussten die Schwierigkeiten des Lebens, meistern, das Essen auf dem Tisch bringen. Eine reine Beschreibung des täglichen Lebens: im Verlauf der Jahreszeiten zwischen Schultagen und Ferien bei Verwandten, kleine Entdeckungen, neue und alte Freunde. Peter und seine Klassenkameraden sind auf der Suche von Spielen, Schätzen, Liebe, neue Erfahrungen, und treffen ihre Zukunft. Durch die Augen eines Kindes und seine Schlichtheit erlebt man die Ankunft der amerikanischen Soldaten zuerst, die Russen in der Folge, und die Geburt der DDR.
„…Ich mir selber ein Versprechen gegeben habe“. Mein Bruder legte die Kuchengabel auf den Teller und sah mich gespannt an. Mutter hob erwartungsvoll den Kopf. Ich sah beide an, am Blick von Mutti blieb ich hängen. Wir sahen uns in die Augen: „Ich werde nie wieder, egal was passiert ein Gewehr in die Hand nehmen…“.
Ein Bildungsroman in dem mit Zärtlichkeit Kinder langsam erwachsen werden und sehr früh die härtesten Fragen des Lebens beantworten müssen, über Wahrheit, Politik, Religion, Freiheit, Gerechtigkeit und am meistens über das Ansehen ihrer eigenen Väter.