Die autobiografische Erzählung von Gerhard Rühle beginnt in den letzten Kriegsjahren des Zweiten Weltkriegs. Protagonist Eberhardt, aufgewachsen in Brandis vor den Toren Leipzigs, erzählt seine Erinnerungen und Erlebnisse aus Hitlers Kriegszeiten, aus dem sich teilenden Deutschland und einer sozialistischen DDR, bis hin zur deutschen Vereinigung. Die strickte Trennung der Familien in Ost- und Westdeutsche, der Kampf um Anerkennung und der Widerstand gegen Verleumdungen der evangelischen Adventisten in der DDR, familiäre Tiefschläge, wie der Fluchtversuch eines Sohnes in den Westen und die anschließende Verurteilung und Gefängnisstrafe oder der Verlust eines anderen Sohnes, aber auch Siege und Errungenschaften wie letztendlich die Reisefreiheit spielen in diesem geschichtsträchtigen Buch eine wichtige Rolle.

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