Im Jahre 1999 war Winand Kerkhoff zum ersten Mal in Santiago de Compostela – ganz spontan mit dem Flugzeug. Die Stadt des Apostels Jakobus veranlasste diesen Besucher, sich zu Fuß wie Hunderttausende Jakobspilger vor ihm zu dem Heiligtum im fernen Spanien zu begeben. Als er im Jahre 2014 die letzte Lücke des über 2500 km langen Weges von seiner Heimatstadt Bonn nach Santiago zurückgelegt hatte, brachte er ein Jahr später seine Pilgerberichte, die in der „Kalebasse“, der Zeitschrift der St.-Jakobus-Bruderschaft Düsseldorf, erschienen sind, als Buch mit folgendem Titel heraus: „Ge(h)danken und Ge(h)schichten – 15 Jahre auf Jakobswegen in Deutschland und in der Schweiz, in Österreich, Frankreich und Spanien“ (Solingen 2015, 200 S.). Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Winand Kerkhoff hat nicht aufgehört, auf Jakobswegen Europa zu erkunden. Er lief auf dem Süd/Tiroler Jakobsweg von Bozen über den Brennerpass nach Innsbruck (2017), sowie von Bozen durch den Vinschgau zum Reschenpass (2018) und schließlich auf dem portugiesischen Jakobsweg von Porto nach Santiago (2019). Das hier anzuzeigende Buch enthält die Berichte dieser Pilgerwanderungen und eine Reihe anderer Beiträge zur Jakobswallfahrt. Auch sie sind zuerst in der „Kalebasse“ veröffentlicht worden.

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