Die Titus Oates Verschwörung

1678-1682

von

Inhalt
Gründung der anglikanischen Kirche mit dem Suprematseid vom 3. November 1534, Grund für 300 Jahre Katholikenverfolgung in England
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1. Kap. Die Lage der Katholiken unter König Karl II.
1. Karls Vorleben und Ankunft in London 2. Heirat des Königs mit Katharina von Braganza 3. Das Gottesdienstgesetz Act of Uniformity und andere Gesetze
der Anglikaner zur Ausrottung der Katholiken in England 4. Die Konversion des Bruders des Königs, Herzog von York,
der spätere König Jakob (James) II. 5. Die Konversion der 1. Frau des Herzogs, Anna Hyde 6. Verfolgung des Herzogs durch die Anglikaner wegen
seiner Konversion 7. Heirat des Herzogs mit Maria Beatrix von Este, katholisch 8. Der Hof der Königin und des Herzogs 9. Die erfundene Verschwörung als Werkzeug zur
Katholikenverfolgung
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2. Kap. Titus Oates und die Papistenverschwörung 1. Übergabe der 43, später 81 Anklagepunkte der
Verschwörung an den König 2. Leben und Umtriebe des Titus Oates 3. Die „verräterische“ Briefsendung nach Windsor 4. Einreichung der Anklage beim zuständigen Richter
Sir Edmundbury Godfrey am 27. September 1678 5. Die wichtigsten Punkte der Anklage
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3. Kap. Die Panik vor der Verschwörung und die Verhaftungen. Das Parlament zieht den Prozess an sich.
64 1. Erste Verhaftungen 2. Festnahme Edward Colemans, anglikanischer Konvertit
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3. Der Tod Sir Edmundbury Godfreys 4. Anthony Ashley Cooper, Earl of Shaftesbury,
reißt die Verschwörung an sich [45] 5. Feierliches Gedenken des „Mordes“ an
Sir Edmundbury Godfrey 6. Die Katholikenverfolgung als Reaktion des Parlaments 7. Erweiterung des Eides (Testakt) 1678 mit Ausschluss
der Katholiken von allen öffentlichen Ämtern und Parlament (s. 1. Kap. Nr. 6)
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4. Kap. Die Hilfszeugen
1. Verzweifelte Suche nach weiteren Zeugen 2. Der erste Hilfszeuge, William Bedloe 3. Karl II. ist zu jedem antikatholischen Gesetz bereit 4. Anklage gegen die Königin wegen Hochverrats und
versuchten Gattenmordes 5. Aggressive Suche nach Zeugen zum „Mord“ an Godfrey 6. Zweiter Hilfszeuge, der Silberschmied Miles Prance
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5. Kap. Erste Todesopfer
1. Erstes Todesopfer am 26.11.1678, Bankier Stalay 2. Todesopfer Eduard Coleman 3. Todesopfer P. Eduard Mico 4. Todesopfer P. Thomas Bedingfield
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6. Kap. Die Gerichtsverhandlung vom 17. Dezember 1678
1. Versuch, P. Whitebread und P. Fenwick zu verurteilen 2. Versuch, P. Ireland zu verurteilen 3. Versuch, Pickering und Grove zu verurteilen
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7. Kap. Intrigen und Hinrichtungen
1. Todesurteil P. Irelands durch den König 2. Der Hochverrat Danbys
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3. Der organisierte Aufstand durch das Parlament
und dessen Auflösung 4. Hinrichtung P. Irelands und Groves 5. London brennt erneut 6. Todesurteil und Hinrichtung von Robert Green,
Harry Berry und Lawrence Hill als Mörder Godfreys 7. König Karl II. vertreibt seinen Bruder aus England,
da dieser nicht zum Anglikanismus zurückkehren will 8. Kampf des Parlaments gegen den Schatzmeister Danby
und den König 9. Sieg Shaftesburys und Machtzuwachs des Parlaments 10. Neue Ankläger und Anklagen zur Oates-Verschwörung 11. Entschluss zur Ausschlussbill bezüglich der Katholiken
in der Thronfolge 12. Hinrichtung Thomas Pickerings zur Besänftigung
der Anglikaner
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8. Kap. Neue Todesurteile
1. Prozess gegen die fünf Jesuiten 2. Todesurteile über die 5 Jesuiten 3. Verurteilung des Rechtsanwalts Langhorne 4. Verschiebung der Verurteilung des Arztes Wakeman
und der Benediktiner Corker, Marsh und Hesketh
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9. Kap. Die Hinrichtung der fünf Jesuiten
1. Appellation an den König 2. Neue Bestechungsversuche Shaftesburys 3. Die Hinrichtung bezeugt die Unschuld 4. Die letzten Reden der 5 Verurteilten 5. Angebot des Königs an die Fünf kurz vor der Hinrichtung 6. Auf Druck der Zuschauer mildere Umsetzung des Urteils
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10. Kap. Richard Langhornes Rede und siegreicher Tod 1. Shaftesburys Bestechungsversuche und zwei Gedichte
Langhornes vor seiner Hinrichtung 2. Letzte Rede vor der Hinrichtung 3. Freispruch für Sir George Wakeman und die
Benediktiner Corker, Wilhelm Wall (Marshall) und Ramley
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11. Kap. Die Opfer in Süd-Wales
1. Die Liste der verfolgten und getöteten Priester
203 2. Verfolgung in der Grafschaft Monmouthshire
205 3. Gefangennahme von P. David Heinrich Lewis
(Charles Baker) 4. Gefangennahme des Priesters John Lloyd und
P. Philipp Evans
213 5. Weihnachtsbesuch für P. David Lewis
216 6. Die erfundene Fegefeuergeschichte des anglikanischen Bischofs, Herbert Croft
217 7. Tod des P. Ignatius (Walter) Price durch Erschöpfung 222 8. Tod P. Franz Nevilles (Cotton) durch Mißhandlung
223 9. Todesurteil des P. Lewis
225 10. Todesurteil und Hinrichtung des Priesters John Lloyd
und P. Evan
227 11. Tod des Priesters Wilhelm Lloyd aus Erschöpfung
im Kerker
236 12. Vergiftung des Priesters Andrews
237 13. Letzte Rede und Hinrichtung von P. Lewis 14. Tod des P. Karl Prichard (Pritchard) durch die Verfolgung 12. Kap. Priestermärtyrer in anderen Grafschaften 253
1. Hinrichtung des Priesters Wilhelm (Johann) Plessington 2. Letztes Lied und Hinrichtung des Priesters
Wilhelm Postgate (Nikolaus Posket)
255 3. Hinrichtung des Franziskaners Karl Mahony in Nord-Wales 258
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4. Hinrichtung des Franziskaners Joachim von der hl. Anna
(Franz Johnson, Webb, weltlicher Name Johann Wall) 5. Ungeklärter Tod des Franziskaners Ignatius von der hl.
Klara im Kerker (weltlicher Name Franz Levison/Leveson) 6. Hinrichtung des Priesters Johann Kemble (Kimble) 7. Verfolgung von Sir Thomas Gascoigne und seiner
ganzen Familie 8. Hinrichtung des Priesters Thomas Twing (Thweng)
aus dessen Familie
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13. Kap. Andere Opfer der Priesterjäger und der Kerker
1. Vergiftung des P. Thomas Wilkinson durch einen
anglikanischen Arzt 2. Tod des P. Wilhelm Aylworth (Harcourt) durch
die Verfolgung 3. Todesurteil und Begnadigung von P. Georg Busby SJ 4. Verfolgung der Jesuiten Hamerton (Young),
Alexander Keynes und Franz Bruning (Simeon) 5. Tod des Priesters Wilhelm Allison, der Patres Jeremias
Pracid (Cornwallis, Brent) SJ und David Benedikt Constable OSB und der Priester Richard Birket
und Richard Fletcher im Kerker 6. Tod von P. Johann Penketh (Rivers) und
P. Nikolaus Tempest im Kerker 7. Tod des P. Humphrey Evans (Brown) durch Mißhandlung 8. Todesurteil über den Priester Andreas Brommich
(Bromwich) und P. Wilhelm Atkin SJ 9. Tod des P. Wilhelm Bentney (Bennet) im Kerker 10. Tod der Jesuiten P. Thomas Jenison (Freville),
P. Richard Lacey (Prince), P. Eduard Turner und
P. Anton Hunter (James Smith) im Kerker Londons 11. Todesurteile über die Benediktiner P. Placidus Adelham
(Adland), P. Jakob Corker, P. Wilhelm Wall (Marsh und Marshall), P. Jakob Hesketh (Baker)
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12. Vor Gericht mussten erscheinen Lionel Anderson
(Munson) OP, Alexander Lumsden OP, David Joseph Kemeys (Kemish) OP, Wilhelm Nappier (Russel) OFM, Karl Parrey (Parris) OFM, der Priester Heinrich Starkey,
P. Atwood OP und Priester Karl Kerne (Carne) 13. Generelles Verhalten aller Priester 14. Opfer unter den Laien: Maria und Margaret More,
Humphrey Weld, Richard Gerard, Johann Caryll, Frau von Richard Gifford, Dorothea Lawson, Agatha Berington, Töchter der Familie Bedingfield, Cäcilia Arundel
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14. Kap. P. Claude de la Colombière
1. Hofprediger der Herzogin von York 2. Anklage wegen Hochverrats aufgrund der Verschwörung
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15. Kap. Erneute Hetze und Kampf um die Thronfolge
1. Pressefreiheit für das Parlament 2. Der König in Lebensgerfahr 3. Die Spott-Prozession vom 17.11.1679 4. Erneute Anklage von einem Dangerfield über ein
neues Papistenkomplott 5. Die mysteriöse schwarze Kassette 6. Die gerichtliche Anklage des Parlaments gegen
den Bruder des Königs, den Herzog von York, spaltet die Gesellschaft
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16. Kap. Der Prozess und die Hinrichtung Wilhelm Howards, des Viscount Stafford
333 1. Vorbereitung der Hinrichtung der katholischen Lords 333 2. Prozess gegen Wilhelm Howard, den Viscount Stafford,
mit extremen Pomp statt Recht
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17. Kap. Der hl. Oliver Plunkett, Erzbischof von Armagh
1. Neuer Versuch des Parlaments, den Herzog von York
von der Thronfolge auszuschliessen 2. Eine neue, erfundene Papistenverschwörung 3. Leben des hl. Erzbischofs Oliver Plunkett 4. Katholikenverfolgung in Irland 5. Gefangennahme und Tod des Erzbischofs Peter Talbot SJ 6. Verurteilung und Tod des hl. Erzbischofs Oliver Plunkett
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18. Kap. Ende der Titus Oates-Verschwörung
1. Prozess gegen Shaftesbury und Stephan College 2. Die große Whigverschwörung und der Plan Shaftesburies,
den König zu ermorden, im Rye-House-Plot 3. Verurteilung und Bestrafung des Titus Oates 4. Tod der Genossen des Oates 5. Tod König Karls II. als Katholik 6. Kurze Wiederherstellung unter dem Bruder des Königs,
Jakob II., des bisher letzten katholischen König in England
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Bibliographie
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Anhang
1. Ehemaliges Kloster Lamspringe, wichtiger Zufluchtsort
der englischen Geistlichen während der Katholiken
verfolgungen 2. Abdruck einer französischen Kurzbiographie des
Titus Oates von 1684 3. Originaltext „Ein kurzer Bericht über das Aufspüren
eines Ordenshauses (Kolleg) der Jesuiten an dem Ort COME im County Hereford …, und eine wahrhafte Erzählung von der Gaunerei des P. Lewis …vom anglikanischen Bischof „Right Reverend Father in God Herbert (Croft), Lord Bishopof Hereford“ vom Jan. 1679 (Die Fegefeuergeschichte)
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4. Original-Flugblatt zur Verteidigung des Titus Oates,
Eine wahre Erzählung der schrecklichen höllischen Papisten-Verschwörung
The First Part.
The Second Part. 5. Text des „Catalogs of Sects“ des Parlaments von 1648 6. Popish Playing Cards – Spielkarten von 1683 als
Werbung für die Echtheit der Verschwörung
des Titus Oates 7. Historische Beurteilung der Inquisition,
von Dr. Hildebrand Troll (1922-2011) 8. Kurzbiographie des P. Joseph Spillmann
Neuauflagen des Herausgebers aus der Reihe Aus fernen Landen, von P. Spillmann Vom selben Herausgeber sind in der Reihe verborgene Schätze erschienen
Weitere Publikationen 9. Namensregister aus der alten Ausgabe von 1905
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434 438 439
NIKIJEKELLAVENE
Hoe
HO
„Was Du auf Erden binden wirst, wird auch im Himmel gebunden sein. Was du auf Erden lösen wirst, wird auch im Himmel gelöst sein.“ Mt. 18.18, Perugino 1481
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Gründung der anglikanischen Kirche mit dem Supre matseid vom 3. November 1534, Grund für 300 Jahre
Katholikenverfolgung in England 1. Albeit the king’s majesty justly and rightfully is and ought to be the supreme head of the Church of England,
2. and so is recognized by the clergy of this realm in their Convoca tions,
yet nevertheless for corroboration and confirmation thereof, and for increase of virtue in Christ’s religion within this realm of England, and to repress and extirp all errors, heresies, and other enormities and abuses heretofore used in the same;
3. be it enacted by authority of this present Parliament, that the king our sovereign lord, his heirs and successors, kings of this realm, shall be taken, accepted, and reputed the only supreme head in earth of the Church of England, called Anglicana Ecclesia;
4. and shall have and enjoy, annexed and united to the imperial crown of this realm, as well the title and style thereof, as all honours, dignities, pre-eminences, jurisdictions, privileges, authorities, im munities, profits and commodities to the said dignity of the supreme head of the same Church belonging and appertaining;
5. and that our said sovereign lord, his heirs and successors, kings of this realm, shall have full power and authority from time to time to visit, repress, redress, reform, order, correct, restrain, and amend all such errors, heresies, abuses, offences, contempts, and enormities, whatsoever they be,
6. which by any manner spiritual authority or jurisdiction ought or may lawfully be reformed, repressed, ordered, redressed, corrected, restrained, or amended,
7. most to the pleasure of Almighty God, the increase of virtue in Christ’s religion, and for the conservation of the peace, unity, and tranquillity of this realm;
8. any usage, custom, foreign law, foreign authority, prescription, or any other thing or things to the contrary hereof notwithstanding.
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1. Obwohl die Majestät des Königs gerechter- und richtigerweise das höchste Oberhaupt der Kirche von England ist und sein sollte,
2. wird dies von den Geistlichen dieses Reiches in ihren Konvokatio nen anerkannt, aber dennoch zur Bestätigung und Bekräftigung dersel ben und zur Steigerung der Tugend in Christi Religion in diesem Reich Englands, und um alle Fehler, Häresien und andere Ungeheuerlichkei ten und Missbräuche, die bisher in derselben verwendet wurden, zu unterdrücken und auszurotten;
3. sei es durch die Autorität dieses gegenwärtigen Parlaments be schlossen, dass der König, unser souveräner Herr, seine Erben und Nachfolger, Könige dieses Reiches, als das einzige höchste Oberhaupt der Kirche von England, genannt Anglicana Ecclesia, angenommen, akzeptiert und angesehen werden;
4. und soll die kaiserliche Krone dieses Reiches sowie deren Titel und Stil sowie alle Ehren, Würden, Vorrangigkeiten, Gerichtsbarkeiten, Pri vilegien, Autoritäten, Immunitäten, Profite und Vermögen dieser Wür de haben und genießen, annektiert und vereint haben des höchsten Oberhauptes derselben Kirche, was zu ihr gehört und sie beinhaltet;
5. und dass unser besagter souveräner Herr, seine Erben und Nach folger, Könige dieses Reiches, von Zeit zu Zeit die volle Macht und Autorität haben wird, alle derartigen Fehler, Häresien, zu suchen, zu unterdrücken, wiedergutzumachen, zu reformieren, zu ordnen, zu kor rigieren, zurückzuhalten und zu ändern, Missbräuche, Straftaten, Ver urteilungen und Ungeheuerlichkeiten, wie auch immer sie sein mögen,
6. auf jedmögliche Weise durch geistliche Autorität oder Gerichts barkeit rechtmäßig reformieren, unterdrücken, anordnen, beseitigen, korrigieren, zurückhalten oder ändern soll oder darf,
7. vor allem, um dem allmächtigen Gott zu Gefallen, um der Hebung der Tugend in der Religion Christi und zur Erhaltung des Friedens, der Einheit und der Ruhe dieses Reiches;
8. ungeachtet jeglicher Verwendung, Sitte, ausländischer Gesetze, ausländischer Behörden, Vorschriften oder sonstiger oder gegenteili ger Bestimmungen.
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Eintreffen Karls II. 1660 in London (Cheapside Street) bei der Wiedereinset
zung als König, William Hogarth, 1745
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1. Kap. Die Lage der Katholiken unter König Karl II.
1. Karls Vorleben und Ankunft in London Als am 29. Mai 1660 Karl II feierlich in London einzog und seinen Thron bestieg, schien für die Katholiken in England endlich eine bes sere Zeit gekommen. Sie glaubten mit Recht allen Grund zu haben, sich über die Rückkehr ihres rechtmäßigen Königs zu freuen. Der katholische Adel hatte ja zu den treuesten Anhängern seines Vaters Karl I. gehört – trotz dessen gegen Priester und Laien erlassenen grausamen Strafgesetze. Auf den Schlachtfeldern von Marstomoor, Newbury und Naseby hatten sie für ihn gegen die Aufständischen gekämpft. Unter 500 Edelleuten, die für den König fielen, waren 200 katholische, und der Zustrom der Katholiken unter seine Fahnen war so groß, sodass die Puritaner spotteten, er führe Krieg gegen sie mit einer Armee aus Papisten. Sein Sohn, Karl II., verdankte seine Ret tung nach der vernichtenden Niederlage von Worcester im Jahr 1651 allein den Katholiken und entkam seinen Feinden im Mantel des Be nediktinerpaters Huddleston. Schon damals hatte er seinen Rettern versprochen: „Wenn es Gott gefällt, mir meine Krone zurückzugeben, sollt ihr und eure Glaubensbrüder die gleiche Freiheit haben wie alle meine anderen Untertanen.“ Dieses Versprechen hat Karl II. im Ver trag von Breda nochmals feierlich bekräftigt. Manche behaupteten nun, der Großenkel Maria Stuarts und der Sohn einer so frommen Katholikin wie Henriette Marie von Bourbon“ müs
1 Anmerkungen in Klammern oder Fußnoten sind von J. Spillmann, außer es ist in [eckigen] Klammern, oder extra vermerkt mit A. d. Hrsg. Dieser 5. Band ist der etzte der umfangreichen und gründlich recherchierten Geschichte der Katholikenver folgung in England, 1531-1681 , ein Standardwerk der Geschichtsschreibung. Wenn in [eckigen Klammern) nur eine Zahl steht, bezieht sich diese auf das Namensregister, Anhang 9.
2 Drane, History of England S. 478 3 Onno Klopp, Fall des Hauses Stuart I, 27
4 Als die Privatkapelle Henriettes von Bourbon, der Gemahlin Karls I., eröffnet wurde, hatten die Katholiken große Hoffnung auf bessere Zeiten. E. L. Taunton (The English Black Monks of St. Benedikt (London 1897) II, 117) „In der Karwoche 1632 besuchten etwa 10.000 Gläubige das heilige Grab in der Kapelle der Königin. Jeden
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