Die Wochen wehen im zähen Takt

Gedichte

von

Ein Tagebuch in Versen? Lyrik für den Seelenfrieden? Quarantänenquatsch? Von allem ein bisschen. Der Band des Münchner Autors Bernhard Blöchl bündelt 86 Gedichte, die während der ersten Corona-Welle unter dem Titel „Verse versus Virus“ entstanden sind. Neu überarbeitet im Schwung der zweiten Welle. Die Gedichte, mal schelmisch, mal ernst, teils autobiografisch, teils fiktiv, spiegeln subjektive Stimmungen wider, all die Schwankungen und emotionalen Sprünge in der irren Zeit einer Pandemie.

„Wochen fliegen, ach, schon Mai? Pläne biegen, vielerlei.
Zeit wie Gummi, Gefühle zäh, Quarantänenflummi, Ende jäh. Träume ruckeln, Streaming mau, Hoffnung nuckeln, Magen flau. Tage treiben, Sommer, fast, Angst in Scheiben Dauergast.“