Ich werde von hektischen Bewegungen aus einem unruhigen Schlaf gerissen und nehme sofort den beißenden Geruch von dichtem Rauch wahr. Feuer. Ich öffne die tränenden Augen. Das ganze Dorf brennt lichterloh. Erst jetzt nehme ich das unangenehme Ziehen in meinem Bein wahr und sehe, wie Knochen aus meiner Haut herausragen. Ich möchte schreien, da erblicke ich Anto, den Stallburschen, der plötzlich wie angewurzelt vor mir stehen bleibt. Mit dem Blick hinter mich gerichtet, reißt er seine angsterfüllten Augen weit auf, greift dann voller Panik meine Beine und zerrt mich hektisch weiter in den dunklen Wald hinein, wo ich vor Schmerz ohnmächtig werde. Als ich wieder erwache, ist es bereits hell. Ich öffne die Augen. Anto ist verschwunden. Reglos liege ich auf weichem Moos inmitten einer Lichtung. Wo bin ich? Was war passiert? Und wer ist die alte Frau, die über mir kniet und brummend mit ihren Händen über meinen Körper fährt?

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