Stark wie nur eine Frau

Erzählungen

von

Maria Attanasio erzählt die Geschichten zweier rebellischer Frauen, einer Bäuerin und einer Adligen, die sich den Identitätskonventionen ihrer Zeit nicht fügen wollten: Schauplatz ist Sizilien, das beginnende 18. Jahrhundert. Nach dem Tod ihres Mannes wechselt die schöne junge Francisca in „Stark wie nur eine Frau“ die Identität, kleidet sich als Mann, arbeitet als Tagelöhner(in). Sie wird denunziert und landet vor dem Inquisitor. Doch dieser trifft eine unkonventionelle Entscheidung …
Ignazia in „Der Glanz des Nichts“ will als Sängerin auftreten – das Verbot weckt ihren Widerstandsgeist. Sie verweigert nun alle „weiblichen“ Betätigungen, widmet sich der Pflege ihres Geistes, was sie gefährlich, aber auch anziehend macht. Ein sizilianischer Beitrag zur Identitätsdebatte, ein Schreiben wider das Vergessen.